Erkrankungen des Atmungsapparates gehören zu den häufigsten Leiden in der kalten Jahreszeit. Besonders Hunde, die in Stadtgebieten wohnen, sind recht häufig von grippalen Infekten betroffen. Schneefressen, staubige Straßen und Gehwege , das Aufnehmen von gefrorenen Essensresten (z. B. weggeworfene Jausen, Knochenstücke usw.) längeres Liegen auf kaltem Boden wirken begünstigend. Dadurch können bakterielle und virale Infektionen leichter zu einer Erkältung führen. Ein ausreichender Impfschutz gegen Zwingerhusten wirkt auch vorbeugend gegen diese oft langwierige Krankheit. Eine ausgewogene Fütterung (viele Vitaminzugaben in Form von Tropfen oder Tabletten) und wenig Streß für das Tier sind weitere Punkte , um einen Hund gesund durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Die ersten Anzeichen einer Erkrankung im Hals-Rachenraum erkennt der Tierbesitzer daran, dass der Hund weniger oder gar nichts mehr fressen will. Das Tier geht wohl zur Futterschüssel hin, wendet sich aber sofort wieder ab. Die Ursache liegt daran, dass das Schlucken der Nahrung schmerzhaft ist, und deshalb die Futteraufnahme verweigert wird. Weiters stellt sich ein starkes Speicheln, übler Mund (Maul-)geruch und ein ständiges Schmatzen ein. Ein schleimig-seröses Nasenrinnen und Augenentzündungen kommen in weiterer Folge dazu. Beginnt der Hund auch noch zu niesen oder gar zu husten, wird es Zeit, den Tierarzt aufzusuchen. Lungenentzüdungen mit ev. Komplikationen sind auch bei den Tieren nicht zu unterschätzen. Keinesfalls sollen Verkühlungen der Hunde wochenlang untherapiert hinausgeschoben werden, da eine Schädigung des Lungengewebes zeitlebens einen Leistungsabfall, Konditionschwäche, ständiger Reizhusten usw. verursachen kann.